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Psychiatrie Verlag
Germany
Приєднався 7 бер 2016
Der Psychiatrie Verlag ist seit 1978 der Fachverlag für Sozialpsychiatrie. Der Begriff »Sozialpsychiatrie« beschreibt eine bestimmte Art und Weise, Menschen bei seelischen Krisen und psychischen Erkrankungen professionell zu helfen. Besonders wichtig ist die ganzheitliche Betrachtungs - und Herangehensweise: Der Mensch mit seiner individuellen Situation steht im Mittelpunkt. Seine persönlichen Lebensbedingungen und Bedürfnisse werden in alle Überlegungen mit einbezogen.
Kommunikation auf Augenhöhe? Buchpräsentation »Sprache in der Psychiatre«
In Psychiatrie und Psychotherapie wird überwiegend mit Sprache gearbeitet. Sprechen dient nicht nur der Herstellung und Aufrechterhaltung einer therapeutischen Beziehung, sondern auch der Begründung und Begleitung therapeutischer Interventionen, sowie dem täglichen Miteinander - in vielfältigsten Situationen.
Am 23.10.2024 fand ein Online-Feierabendgespräch mit Uwe Britten, den Herausgebern Stefan Weinmann und Michael Schulz sowie rund hundert Teilnehmenden statt. Gemeinsam diskutierten sie über das Buch »Sprache in der Psychiatrie - Auf dem Weg zu einer Kommunikation auf Augenhöhe« aus dem Psychiatrie Verlag.
Die Veranstaltugn ist hier zu Teilen nachzuhören.
Mehr über das Buch erfahren Sie hier » psychiatrie-verlag.de/product/sprache-in-der-psychiatrie/
Am 23.10.2024 fand ein Online-Feierabendgespräch mit Uwe Britten, den Herausgebern Stefan Weinmann und Michael Schulz sowie rund hundert Teilnehmenden statt. Gemeinsam diskutierten sie über das Buch »Sprache in der Psychiatrie - Auf dem Weg zu einer Kommunikation auf Augenhöhe« aus dem Psychiatrie Verlag.
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Відео
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»König Alkohol« - zu Joseph Roth und Hans Fallada, SoSe 2024, 05
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um(ge)schau(t) - Die Wilde Bühne Bremen: Ein Theater zur Sucht- und Gewaltprävention (aus 2/2023)
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Tatsächlich ist das für mich als ehemaliger "sehr aktiver" Suizidkanditat schwierig. In Bayern (und meiner Kenntnis nach in Berlin) gibt es eine Krisenhotline, die mit psychiatrischem Fachpersonal eher auf Suizid "spezialisiert" sind - ergänzend zur TS. In Bayern verweist in solchen Fällen auch Anrufer der Telefonseelsorge auf den Krisendienst, ich selbst werde ab kommenden Jahr bei der Telefonseelsorge als Ehrenamtlicher arbeiten, um solche Fälle abzufangen. Nichtsdestrotrotz ist das schwierig. Als ich selbst akut suizidal war, habe ich bei der psychatrischen Institutsambulanz angerufen und explizit gesagt, dass ich gerade stark suizidial bin. Man hat zwar Verständnis gehabt, aber keine Kapazitäten frei gehabt. Das hat mir nicht wirklich geholfen.
"Scheint" so, als ob, die Wahrheit... kommt (bzw... käme) - endlich - an's Licht.😅😂🎉😢😅😮😊❤
Das brennendste Thema heute! (In Deutschland).
Dank an den Verlag, dass auch Mediziner dabei sind, die die Erwartungen der "Umwelt" - Pflege, Verwandte, etc. der Diskussion beisteuern
Mir fehlt eine zeitliche Einordnung der Medikamenteneinnahme: 60er 70er und 90er oder Zweitausender Jahre. Es gibt eine Entwicklung in der Psychiatrie. Hin von Ruhigstellung zu mehr Autonomie des Patienten. Stichwort: Gemeindenahe Psychiatrie...Mir scheint es so, als Patientin, dass man von de n vielen hochdosierten Wirkstoffen in der Frühzeit der Psychiatrie, die oft zusammen mit der Neurologie studiert wurde - ab wann sind die medizinischen Fachbereiche getrennt? - hin zu einer Einmedikamentenbehandlung und jüngst ab 2010er J. wieder zu 2 oder 3 Wirkstoffen hin entwickelt...
das sind alles Symptome die vom Gehirn ausgehen. Neuroleptika sollen diese Sypmtome unterdrücken. Nach der Ursache wird nicht gesucht. Es ist ein Super geschäft der Pharmaindustrie. Wenn jemand Kopfschmerzen hat bekommt derjenige doch nicht andauernd Kopfschmerztabletten. Es wird nach der Ursache gesucht. Genauso ist es auch mit anderen Sypmtomen wie Bauchschmerzen , Rückenschmerzen usw. ua-cam.com/video/OHQCUkAtcLU/v-deo.html
Sehr Menschlich erzählt, Nicht so Mechanisch bzw Von Vorurteilen gesprochen sondern Menschlich
Es geht ja wohl hier um Neuroleptika. Das sollte man sagen.
❤❤❤Danke!!!!
Sehr interessantes Video. Und natürlich ein spannendes Thema. Wer sich weiter ins Thema einlesen will, dem sei das rat park Experiment des Kanadiers Bruce K. Alexander ans Herz gelegt.
Bei mir haben Medikam und Falschbeh.Anfälle ausgelöst was mann dann als Epilepsie auslegen wollte usw pfui meine Meinung.Therapien Chinesische Medizin usw helfen. Nicht die Pillenvergabe pfui ,wenn nur ein Tag als Notfall sonst nichts..Meine Meinung
Auch unser System ist nogo..Plattgespart gegen Deutsche mitte und arme und gleichzeitig auf Pillen gesetzt pfui meine Meinung.Auch Angehörige brauchen Beratung..usw. Meine Meinung.
ua-cam.com/video/XfThKVNl0Oc/v-deo.html
Habe paranoide Schizophrenie, ADHS, Depressionen und vermutlich auch ne Angststörung und Psychopharmaka ermöglichen mir ein normales Leben. Die einzigen Nebenwirkungen die ich habe sind Gewichtszunahme und bisserl Müdigkeit, thats it. Man muss nur die für sich richtigen Medis finden. Ruhig mal in die Klinik gehen wenn es anders nicht geht. Schlimm finde ich, wenn Menschen sagen, womöglich ohne selbst je Psychopharmaka genommen zu haben, dass das alles Teufelszeug ist etc...
Imke Heuer ist für mich der Begriff des "Empowerments", und ich bewundere ihre Fähigkeit, Inhalte zu abstrahieren. Liebe Grüße
Die psychiatrische Versorgung ist in Deutschland ohnehin eine Katastrophe. Ich kenne z.B. einen Patienten, der als Kassenpatient für einen Gesprächstermin beim Psychiater am Vormittag den ganzen Tag einplanen und frei nehmen muss. Und dann sitzt er für 5 Minuten Gespräch noch zwei Stunden mindestens im Wartezimmer. Und dann wird man auch noch von Psychopharmaka abhängig gemacht, die nichts bringen, aber Schaden anrichten.
Ganz herzlichen Dank an die Teilnehmer der Gesprächsrunde! Es gibt wenig Beiträge im Internet, die das schwierige Thema Suizidalität so einfühlsam und differenziert darstellen.
Ist nicht jede psychische Erkrankung auch eine Krise der seelischen Reifung? Mir fällt dazu dieser Ausspruch ein "es benötigt ein Dorf, um Kinder aufzuziehen". Bei mir war es eine Kehrtwende in meiner Krise, als ich anfing mit meinen Eltern zur Kirche zu gehen und die Religion ist auch heute noch das, was den Unterschied macht. Das Leben scheint so ungleich zu sein, dass der Glaube an göttliche Liebe für mich ein Leitstern ist, doch weiterzumachen und mich weiter zu bemühen.
Wow, vielen dank für dieses sehr offene Gespräch. Ich bin (war) selber betroffen, und habe selten so viel respekt gespürt in einem gespräch über suizidalität. Das tut wirklich gut.
Ein Schweben zwischen 2 Welten nicht greifbare Zustände die systemische Psychotherapie sollte weiter mehr beachtet und ausgebaut werden. Großen Respekt an Fr.Gwen Schulz Sie gat mein Vertrauen total❤
Ich bin 60 Jahre alt und habe seit meinem 16. Lj. schwere monopolare Depression mit hoher Suizidalität. Ich wollte keine Medikamente. Zwischen den Episoden (Dauer: 4 bis 6 Monatelanger Alptraum) ging es mir gut. Ich habe eine Familie, und hatte beruflichen Erfolg. Mit 50 kam dann der große Zusammenbruch. Ich war 5 Monate in einer Klinik. Die Medikamente schlugen überhaupt nicht an. Dann in einer Tagesklinik. Dann ambulant. Ich wurde umgestellt auf Amitriptylin plus Lithium. Es schlug und schlägt an! Ich habe seit 10 Jahren keine Episode nehr gehabt. Ich konnte neine Kinder großziehen. Nur gearbeitet habe ich bis heute nicht mehr. Es kamen noch viele somatische Erkrankungen dazu. Ich bin schwerbehindert. Ja, emotional bin ich flacher und zugenommen habe ich auch. ABER: ich lebe noch. Ich habe etliche Suizidversuche hinter mir. Deshalb bin ich dankbar, dass ich noch lebe. Ich hatte keine Alternative. Das wusste ich tief drinnen. Leben mit Medikamenten oder sterben.
Frau Margrit G.scheint hochsensibel zu sein. Hochsensilibität hat keinen Krankheitswert.Ca.20-25 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Zum Großteil sehr introvertierte Menschen. Ich selbst bin auch HSP und zusätzlich betroffen von der Bipolaren Störung. Als hochsensibler Mensch, ist man allerdings viel anfälliger beispielsweise eine Depression zu entwickeln bzw.in eine Phase zu rutschen.Ich persönlich habe seit ca. 35 Jahren jedes Jahr eine ca. 3 monatige hypomane und ca. 5 monatige depressive Phase.Also insgesamt 70 Phasen.Studien belegen, dass durch jede einzelne Phase Hirnstruktur verloren geht. Natürlich nicht im extremen Maß aber dennoch deutlich messbar.
Was für eine interessantes "Grenzgebiet" zwischen Literatur und Psychiatrie. Danke!
Die Menschen, die in der Psychatrie arbeiten, sind schon bemitleidenswert. Sie müssen den ganzen Tag innerlich rechtfertigen, wieso sie so tyrannisch und gewalttätig geworden sind oder verrohen, so wie die meisten.
Danke für dieses Video. Ich wünschte Gwen Schulz würde ein Buch schreiben. Ihre so tiefe und feine Ausdrucksweise sind so wertvoll und hilfreich für mich. Danke ❤.
Danke, für diesen sehr guten Beitrag, dieses Video.
Gut, dass hier der Zusammenhang zwischen Armut und psychischer Krise thematisiert wird. Das wird in der Öffentlichkeit leider selten thematisiert.
Ich war früher mit einem Mann zusammen, der immer im Frühjahr eine schlimme Psychose hatte. Bestimmt hätte es uns gut getan, mehr darüber zu erfahren als nur die übliche Abfertigung. Mich als Partnerin hatte es jedes mal extrem überfordert. Aber nicht nur während einer Psychose, wie ich schließlich feststellte, so dass ich mich trennte. Durch die starken Tabletten bekam er wohl genau das, was wahrscheinlich im Beipackzettel zu lesen war. Er wird sich bestimmt das nächste mal denken, nie wieder rein auf Ärzte mit ihrer Ehe mit den Pharmaunternehmen hören. Ich wünsche ihm das Allerbeste und Gottes Segen. Ich für mich hatte von Anfang an auf Homöopathie und Psychotherapie und therapeutische Wohngemeinschaften gesetzt. Später, als ich aus dem gröbsten raus war, kamen auch noch körperliche Erkrankungen dazu. Ich suchte mehr als 10 Jahre und fand schließlich Bruno Gröning und seinen Freundeskreis, seit dem geht es mir nochmal erheblich besser.
Es tut gut, den schwierigen Heilungsweg was traumatische unaufgefangene Erfahrungen bewirken. Heute auf Social Media wird Trauma als etwas sehr schweres dargestellt, zeitgleich aber sehr gut und schnell behandelbar: mit Übungen für mehr selbstwirksamkeit und nervenregulationsübungen. Beides geht in sich nicht auf. Als Gegengewicht: Ich finde dass der Menschheit es gut tut, zu erfahren was Trauma ist und das ‚sogenannte’ normale oft eben krankmachend ist. Dieses Wissen darf sich ausbreiten und hoffentlich präventiv etwas bewirken.
Als Psychiatrieerfahrener der sich dazu entschieden hat als "Profi" in die Psychiatrie zurückkehren ist Gwen Schulz das mit Abstand beeindruckendste Vorbild das mir bisher begegnet ist. Es ist immer wieder fantastisch ihr zuzuhören!
Mich wundert immer, dass die Patienten ihre Medikation selbst bestimmen, meine Psychiaterin sagt immer wenn ich absetzen möchte: nein, krankheitsuneinsichtig
Genau, schon sehr zeitig fühlt es sich schwierig an im Kontakt zu Menschen innerhalb von Gruppen. Habe immer versucht mich mit einem Kind abzusondern. Stand sonst alleine im Abseits, oft weinend, weil es mir zu laut war. So musste meine Mutter aufhören zu arbeiten, weil sie ständig angerufen wurde auf der Arbeitsstelle, damit sie mich abholt. Noch heute ist es immer wieder anstrengend innerhalb von Gruppen. Danke für dieses gute Video!
Danke, sehr hilfreiches Video Die drei Systeme der Psyche: Alarmsystem, Aktivierungssystem und Beruhigungssystem
Alles in allem kann ich sagen: 1. Es gibt diese Medikamente aus dem Grund, dass damit geholfen werden kann. 2. Niemand ist verpflichtet bzw darf nicht gezwungen werden, Medikamente zu nehmen. 3. Medikamente können genauso gut schaden wie helfen. 4. Ein Arzt ist ebenso wenig dafür zu kritisieren dass er aus externer Sicht zu wenig, als auch zu viele Medikamente verabreicht. 5. Beides ist richtig und verständlich: Es gibt Menschen, die wurden mit Medikamenten fehlbehandelt und gequält. Jedoch sollten wir auch dankbar sein dafür dass es verschiedene Wirkstoffe gibt, denn über die vielen positiven Fälle wird kaum geredet, während das negative immerzu sehr laut ist
Heilpraktisch und früh genug Therapie u Beratung wäre wichtig.Nicht Pillen und plattsparen gleichzeitig Politik und schlechtes System..pfui. Viele werden krank und Patienten die sich selbst helfen wollen sind gefangen in den ekel Pillen..Manchmal müssen angehörige Beraten werden usw..meine Meine Meinung.
Was ist eine Episode?
Eine psychotische Episode beschreibt den Zeitraum, in dem eine Person unter einer vorübergehenden psychotischen Störung leidet. Sie hat typischerweise drei Phasen: die Anfangsphase (Prodromalphase) mit subtilen Veränderungen, die akute Phase mit vollen psychotischen Symptomen wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen, und die Erholungsphase, in der die Symptome abklingen. Eine Episode kann Wochen oder Monate andauern. Nach einer Episode kehrt die Person meist zu ihrem »normalen Funktionsniveau« zurück, auch wenn einige Restsymptome eine Weile bestehen bleiben können. Wichtig ist noch zu sagen, dass es Menschen gibt, die nur einmal in ihrem Leben eine Episode haben und Menschen, die immer wieder Episoden durchleben. Die Anzahl von Episoden, die in Mensch in seinem Leben durchläuft ist nicht vorauszusehen. Wobei mit jeder Episode die Wahrscheinlichkeit einer nächsten zunimmt. Hier wird es dann besonders wichtig auf Auslöser zu achten und ein Gespür für sich selbst zu entwickeln.
🙏Vielen Dank für die guten Info's & super erklärt 👍
Danke für dieses tolle und informative Video ❤
Glaskugel-Syndrom ist ein ernstes Thema!
Anders auf die Welt kucken....die ganze Welt ist in der Macht der böse ist/Bibel Psychosen brauchen Erlösung/Bibel
Vielen Dank für diesen sehr respektvollen Talk zu diesem Thema. Als selbst Betroffene waren die Aussagen von Fr Meyn sehr hilfreich...besonders die, dass mich noch nie jemand gefragt hat, weshalb ich solche Gedanken überhaupt habe. Es geht ja oft vielmehr darum, dass man "so" nicht mehr leben will.
Besetzungen energievampire
Hätten wir im Kanton Bern eine solche Psychiatrie, wäre mein Leben nicht in Gefahr.
Vielen Dank für dieses differenzierte und von Wertschätzung geprägte Gespräch! Zwei Anmerkungen: Habe selbst schon das Attribut "austherapiert" bekommen und kann bestätigen, dass das für Betroffene fürchterlich ist. Hatte selbst erst wieder eine suizidale Krise und habe auch dieses Mal erlebt, wie schwer das für meinen Partner ist. Dieses ständige Hoffnunggeben-Müssen und das Versorgen, weil mir jede Kraft fehlt. Irre, was da geleistet wird. Da sollte es wirklich dringend mehr Unterstützung geben. Wünsche Ihnen allen dreien weiter alles Gute und viel Kraft für Ihre Arbeit!
Ich danke ihnen für diese mutige Offenheit zu diesem Thema!!!
An Herrn Prof. Dr. Arlt die Frage: Warum müssen Sie bei der Frage nach der Psychotherapie-Wirksamkeit in einer Nebenbemerkung die psychodynamischen Verfahren diffamieren, indem Sie darauf verweisen, dass es Studien gäbe, die deren Wirksamkeit gegenüber den anderen Verfahren (derzeit bislang nach wie vor nur eins: VP) geringer einschätzten? Sehr geehrter Herr Arlt: Ich kann Ihnen unzählige Studien nennen, die genau das Gegenteil belegen. Doch ich mag mich auf dieses pseudo-wissenschaftliche Studien-Spiel gar nicht erst einlassen, frage mich aber, was Sie an Minderwertigkeitskomplexen zu kompensieren haben, da Sie sich dazu gezwungen sehen. Frage an die gesamte Runde: Warum sprechen Sie im Zusammenhang mit Depression über Trauer?! Ich trauere seit 13 Jahren um meinen toten Lebensmenschen und bin mir sicher, irgendwann meinen Freitod aus diesem schon grundsätzlich sinnlosen, ohne Begleitung durch ihn aber noch sinnloseren Leben zu meistern. - Depressiv aber bin ich nicht und war ich nie. Lebensüberdruss, Lebensmüdigkeit, Lebenswiderwille haben nichts mit ICD-"Depression" zu tun, auf die Sie ausschließlich rekurrieren, sondern sind Menschenrecht! Doch Sie & Ihre Zunft erwarten von den abgerichteten Menschen im globalen Kapitalismus, dass sie als "behandelte" "Depressive" dessen Verwertungsmechanismen wieder zugeführt werden müssen, indem SIE, die Psychiatrie-/Psychotherapie-Malocher, deren Verzweiflung als "Depression" medikalisieren und anderweitig therapieren. Das ist nicht nur schäbig. Das ist unmenschlich. Vielleicht wäre es bei Ihnen an der Zeit für eine Auszeit ...
Ist es nicht etwas widerspruechlich, einerseits Selbstmord enstigmatisieren zu wollen aber andererseits zu bemaengeln, dass Selbstmord mit positiven Begriffen besetzt ist? Ich verstehe bei diesen Sprachargumenten auch nie, wem das helfen soll. Ich glaube fuer einen suizidal-depressiven Menschen ist das ziemlich unwichtig. Edit: Wie auch schon bei allen politisch korrekten Wortaenderungen ist hier doch ausserdem das Problem, dass der zugrunde liegende Sachverhalt der gleiche bleibt. Also wird auch das Stigma mit der Zeit vom alten Begriff auf den neuen uebergehen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ein interessanter Punkt. Suizidgedanken und Suizidhandlungen zu entstigmatisieren (auch im Sprachgebrauch) ist natürlich nur im Großen/Ganzen und mit der Zeit hilfreich für einen suizidal-depressiven Menschen, weil es allen Menschen den Umgang und die Kommunikation erleichtert und so das Tabu bricht. Es geht dabei aber nicht darum einen erfolgten Suizid mit positiven Begriffen zu besetzen wie es zum Beispiel bei der Fomulierung ein "erfolgreicher" Suizid der Fall wäre. Wittgenstein sagte "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner selbst." Das Sprachgebrauch und der Umgang mit Sprache eine Auswirkung darauf haben, wie wir die Welt sehen ist in zahlreichen Studien belegt. Ein sehr interessantes Feld... Für einen akut suizidal-depressiven Menschen zählen natürlich andere Punkte.
👌
In der Schweiz gibt es den sogenannten Spitex d.h Spital exterener Dienst. Ich begleite „ meine Klienten „ teilweise über Jahre . Sowohl in guten wie in schlechten Zeiten ! Wir kennen ihr ganzes Leben, Umfeld u.s.w . Ich finde dies eine sehr gute Massnahme b.z.w a Hilfe. Wir werden von der Krankenkasse bezahlt! Nun gut , eben Schweiz , also wieder eine Frage der Finanzen
Schonmal etwas von einer Massenpsychose gehört? 😈
Ja der Mensch kann nicht immer "Dickhäutig " sein.