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NACOA Deutschland
Germany
Приєднався 21 лют 2018
Best of Antragsdebatte für Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern im Bundestag
Worte im Bundestag, die COA gut taten. Zum ersten Mal wurde Anfang Juli 2024 über Hilfe für Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern debattiert. Es ging um einen fraktionsübergreifenden Antrag für mehr Prävention und Unterstützung.
Auch Mitarbeitende von NACOA Deutschland e.V. waren mit ihrer Expertise beratend an dem Entwurf hierfür beteiligt.
Hier ein best of mit
@kirstenkappertgonther
@dirk_heidenblut
@katj_ad
@mdb.ulrike.bahr
@bmwiesmann
@alexander.foehr
von unserer Jubiläumsgala zum 20. Geburtstag.
Danke!
Und jetzt gehen wir natürlich davon aus, dass mit so viel überparteilicher Einigkeit auch sicht- und fühlbare Veränderungen folgen.
Denn: #wirsindmillionen !
#bundestag #coa #hilfefürkindersuchtkrankereltern #nacoa #nacoadeutschland #vergessenenkinderneinestimmegeben #wirsindmillionen #schlussmitdemstigma
Auch Mitarbeitende von NACOA Deutschland e.V. waren mit ihrer Expertise beratend an dem Entwurf hierfür beteiligt.
Hier ein best of mit
@kirstenkappertgonther
@dirk_heidenblut
@katj_ad
@mdb.ulrike.bahr
@bmwiesmann
@alexander.foehr
von unserer Jubiläumsgala zum 20. Geburtstag.
Danke!
Und jetzt gehen wir natürlich davon aus, dass mit so viel überparteilicher Einigkeit auch sicht- und fühlbare Veränderungen folgen.
Denn: #wirsindmillionen !
#bundestag #coa #hilfefürkindersuchtkrankereltern #nacoa #nacoadeutschland #vergessenenkinderneinestimmegeben #wirsindmillionen #schlussmitdemstigma
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20 Jahre NACOA: Unterstützung für Kinder suchtkranker Eltern - Macht mit!
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"Ich war einsam zu Hause, obwohl ich nicht alleine war." - Lunchtime-Interview mit COA Lara (24).
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We proudly present: #schlussmitdemstigma - der Film!
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Max Mutzke und sein Grusswort als Schirmherr zur COA-Aktionswoche 2023
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COA-Aktionswoche 23: Erwachsene Kinder suchtkranker Eltern: Was hat uns gerettet? AG Erwachsene COAs
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NEU! NEU! NEU! Hilfenimnetz.de: Schnellere Hilfe für Kinder suchtkranker + psychisch kranker Eltern.
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Unser Kick-off zur COA-Aktionswoche 2023 - wie geht #schlussmitdemstigma?
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"Das Stigma überwinden" - Interview mit Dr. Sven Speerforck, Uniklinik Leipzig
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Wie geht Selbsthilfe digital? Vortrag von Marc Hasselbach auf NACOA-Online-Veranstaltung, 30.11.22
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Grußwort Familienministerin Paus: Veranstaltung "Kommunikation+Beziehung digital gestalten" 30.11.22
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Was ist der Fluffi-Klub von NACOA Deutschland? Er macht Vorschulkinder stark gegen Sucht.
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"Das hat mich mein ganzes Leben verfolgt" - Interview mit Klaus, Sohn aus suchtbelasteter Familie
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"Ihr dürft Euch selber lieb haben!" Interview mit Fabian Schrader, Theaterpädagoge beim "Grips"
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"Alle Erwachsenen tranken viel" Interview mit Autorin Mia Gatow über Alkoholsucht + Nüchternheit.
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"Wir müssen hinsehen!" Interview mit Rita, COA und Schauspielerin bei der Wilden Bühne Bremen.
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Hat jemand schon einmal Erfahrung mit der "TSM 17 Sinclair Methode" gemacht, um vom Alkoholmissbrauch geheilt zu werden?
Hat jemand schon einmal Erfahrung mit der "TSM 17 Sinclair Methode" gemacht, um vom Alkoholmissbrauch geheilt zu werden?
Danke für die Videos wusste ich nicht, dass du eine Krankheiten gab. Super Aufklärung für Zukunft. Dieser Thema sollte in mehrere Schulen Deutschland weiter vorbereitet werden, damit wir alle lernen. 8:39 9: 9:28 06
Ich bin auch mit einer schwer Alkohol kranken Mutter aufgewachsen in den 80ern. Im Umfeld hat es jeder mitbekommen und gesehen-aber es war allen egal. Keine hat es sehen wollen.In der Familie wurde alles tot geschwiegen-heute noch! Selbst als ich versucht habe hilfe bei einem vertrauenslehrer zu suchen-weil ich so überfordert und ängstlich war und nicht mehr ein und aus wusste-wurde das Thema nicht ernst genommen und ich als blöd dar gestellt und bloß gestellt. Erst mit 15 konnte ich mich selbst durch Umzug in ein internat "retten" und den Kontakt abbrechen. Aber das Trauma ist schwer zu bewältigen und sitzt sehr tief!
Klingt nach Bindungs und Entwicklungstrauma. Vater evtl Narzisst (verdeckt oder offen?) Mutter Co -abhängig? Es fehlt noch Körperarbeit.. Trauma sitzt im Körper. Genaugenommen im autonomen Nervensystem. Der ist im Freeze Modus. Ich empfehle Lea Hamann -Freeze leicht erklärt !Und Dami Charf ! Alles Gute für die Genesung
Ein interessantes Video. In meiner Familie wurde früher auch viel Alkohol getrunken und geraucht. Ich habe füher als jungendlicher auch mal was getrunken. Heute mit 58 trinke ich schon lange keinen Alkohol mehr und bin froh darüber.
das macht die prozess fiel schneller um sahen auf zu lösen tolle deien buch toll deien arbeit die weld braucht mehr so REFLEKTIERT FRAUEN wie du bist
ICH sage nur MIA EMDR tehrapie das brauchst du und schau oder höre podkast von KATI bonet an ist auch aus berlich trauma tehrapeutin
So sieht Detschland aus.
Sehr gut erklärt von Mia. In meiner Kindheit war es ähnlich, der Alkohol war Bestandteil des Lebens. Als Kind habe ich es für normal gesehen, das die Erwachsenen Alkohol getrunken haben. Nur als kleiner Junge ,war es eine Welt die den Erwachsenen gehörte. Wir haben uns darüber keine Gedanken gemacht,schwer zu beschreiben.
Danke Carolin für deine Geschichte und deine wahren Worte über Stigmatisierung und die Verharmlosung von Alkohol. So so gut, was du ganz zum Schluss gesagt hast! 👏🏼👏🏼👏🏼
💝
Liebe Sabine, deine Arbeit und dein Engagement sind absolut beeindruckend! Du hast es im Interview auf den Punkt gebracht: Unsere Vergangenheit ist nicht mehr veränderbar, aber die Gegenwart und Zukunft vieler kleiner Seelen können resilient werden, wenn wir etwas tun. Danke an dieser Stelle für deine Initiative! Grüße nach Österreich von Monika Fritzke
Sie wollen Frauen die Saufen mit dem Gästen und séxuell provozieren
Liebe Lara, ich komme aus einer Gastgewerbefamilie. Alkohol war ganz normal. Ich habe das gehasst. Meine Ektern haben nur gefeiert und uns oft vergessen. Dieses Einsamkeitsgefühl, wie du es beschreibst, kenn ich sehr gut. Eine lange Therapie, Jahre später, hat ein bisschen geholfen. Ich wünsche mir für dich vor allem liebe Menschen, die dich lieb behandeln, wertschätzen und verwöhnen❤
Anonyme Alkoholiker und die Gruppen für andere Süchte und Gruppen für Co Abhängigkeit, Erwachsene Kinder
Film zum Thema ua-cam.com/video/dkw2JKT0YUs/v-deo.htmlsi=3p1oUQGkktRHQ2Ya
👍🏻👍🏻👍🏻
Hallo! Ich würde gerne Kontakt mit Maria aufnehmen. Ich bin selbst betroffene (32 Jahre, selber mutter und noch nicht ansatzweise "geheilt ". ich hoffe dass ich vll bei ihr meine Scham fallen lassen kann und würde mich sehr über etwas Austausch freuen. Das ist das Profil meines Mannes ( ich heiße lisa ) Ganz liebe Grüße und vielen Dank für das Video ❤
Mein Kommentar ist verschwunden. Wie blöd. Hast du instagram liebe Lisa?
@@MariaMiezelReuter oh wie lieb dass du geantwortet hast! Ich habe schon ein bisschen gewartet. Nein ich habe kein Instagram. Eigentlich will ich es nicht benutzen aber wenn es für dich am besten ist versuche ich mal mich dort anzumelden. 😊 Vielen Dank für deine Antwort
@@mariusjackisch4561ich hatte bereits hier eine Antwort mit meiner Email geschrieben aber die ist weg..Ich weiß nicht warum.
Habs nochmal versucht. Wird automatisch gelöscht. Wie doof!
Stark!😊
Danke Liebster❤
🍀🐞🕊️
Der Alkoholismus meiner Mutter hat die ganze Familie zerstört. Sie starb mit 51 an Leberzirrhose. Meine Brüder wurden ebenfalls alkoholabhängig und sind beide viel zu früh gestorben. Ich kam mehr nach meinem Vater und hatte großes Glück, dass Alkohol bei mir eine große Ablehnung ausgelöst hat. Die Schilderungen von Lara haben schmerzliche Erinnerungen ausgelöst. Die große Sprachlosigkeit innerhalb der Familie war der größte Fehler. Und die Scham nach außen hat es mir erst nach nach dem Tod der Mutter möglich gemacht, offen darüber zu sprechen. Erst als ich selbst Mutter wurde habe ich konkret die Defizite meiner Kindheit und Jugend erkannt. Ich habe mir sehr spät in meinem Leben psychologische Hilfe geholt. Eigentlich in einem anderen Zusammenhang. Auch ich habe meiner Mutter einen Brief geschrieben und am Grab vorgelesen. Es war alles drinnen, was ich ihr besser zu Lebzeiten gesagt hätte. Aber danach war ich erleichtert und bin nie mehr wieder dort gewesen. Es ist vorbei, es belastet mich nicht mehr. Ich wünsche Lara, dass sie auch möglichst bald an diesen Punkt kommt. Sie ist eine sehr starke, bewundernswerte junge Frau.
servus, gibts bei euch eigentlich auch ne voluntier ausbildung? also training im bezug auf recherche, datenpflege, ehrenamts und öffentlichkeitsarbeit? also etwas das ohne pädagogische ausbildung möglich ist?
Hallo! Nein, momentan nicht. Schau gerne regelmäßig bei nacoa.de nach. Stellenausschreibungen findest du dort. Viele Grüße!
@@nacoadeutschland1191 okay danke. aber warum brauchs denn ne stellenausschreibung um ehrenamtlich zu helfen? 🤔 oder bezahlt ihr gehalt? möcht nur euer system verstehen
@@f.h.7671 Guter Punkt. Ehrenamt geht natürlich immer. Man kann sich gut als Mitglied einbringen.
@@nacoadeutschland1191 okay also mitglied werden, sobald ich nen job hab 👍
@@f.h.7671 Mitgliedschaft geht los bei 10 Euro/Jahr.
Die Alkoholsucht meiner Mutter begann als ich 12 Jahre alt war und sie kostete meine ganze Jugendzeit und die Folgen begleiten mich mein ganzes Leben bis heute (63. Jahre). Die Folgen wirken sich in allen Bereichen meines Lebens bis heute aus.
Danke für deine Offenheit! Ich arbeite derzeit als Lehrerin. Schulsozialarbeit als Standard wäre in meinen Augen ein guter Ansatz um Kinder zu unterstützen, da dort ja alle anzutreffen sind. Allerdings wird das oft nicht finanziert und fällt daher weg. Ich komme selber aus einer suchtbelasteten Familie und arbeite die Folgen auf. Wäre schon schön gewesen, als Kind bereits Unterstützung erfahren zu haben.
Danke @NACOA und besonders Dir Stephan für das angenehme Interview. Hab mich wie immer wohl gefühlt.
Die wirtschaftliche Not ist auch so unendlich groß, wenn ein Familienmitglied ständig trinkt und für den Konsum einfach viel zu viel Geld drauf geht, das dann den ganzen Monat fehlt. Armut ist ja ein weitereres Folgeproblem, das dem Alkoholismus in vielen Fällen nachfolgt. Kinder sind davon betroffen in allen Lebensbereichen. Es betrifft die spätere Schullaufbahn und die Berufsausbildung. Es gibt Kinder, die trotz Begabung kein Abitur machen, weil es bedeuten würde, dass sie ein Jahr länger weniger Geld in die Familie reinbringen. Man verliert viel durch diese ganzen Sachzwänge in so einer Familie. Auch dass man sich immer für das Schicksal der anderen Familienmitglieder verantwortlich fühlt, schuldig fühlt und so dann auch die eigenen Bedürfnisse nicht mehr zulässt, als unwichtig ansieht und immer das macht, was sein muss und nicht das, was man tun will. Diese Kinder müssen viel zu früh erwachsen werden, sie werden um ihre Kindheit gebracht und nehmen unendlich viel Zorn und Wut in ihr Erwachsenenleben, sie nehmen viel Härte in ihr Erwachsenenleben mit. Sie haben gelernt, dass sie funktionieren können und müssen unter höchstem Druck. Es ist schwierig, wenn solche Menschen später selbst Kinder haben und glauben, dass die das ganz genauso können müssten wie sie selbst. Aber ihre Kinder haben im besten Fall nicht ihre Überlebensstrategien, die sie in einer Alkoholiker-Familie unbewusst und automatisch entwickelt haben, zur Verfügung. Es sind oft die Kinder der Alkoholiker-Kinder, die die volle Last der Traumata in der Familie abbekommen. Irgendwann, irgendwo entlädt sich die Traumalast in der Familie und es trifft dann immer die schwächsten Glieder in der Kette. Auch die Partnerschaften leiden unter der Vergangenheit, die Alkoholiker-Kinder mit in die Beziehung bringen. Da ist ein unsichtbarer Schatten, der sich vielleicht lange zurückhält, aber eines Tages doch herhaustritt und die Beziehung komplett überschattet. Ich glaube, Alkoholiker-Kinder haben wenig Bewusstsein dafür, wie sehr man sie geschädigt und traumatisiert hat, und deshalb brauchen sie besondere, spezifische Ansprache und man muss sie dort abholen, wo sie ihre schlimmsten Treffer erlitten haben. Ein großes Thema ist Vertrauen haben können. Das können die meisten Kinder, die in schlimmen Alkoholiker-Familien aufgewachsen sind, gar nicht mehr. Da raus zu finden, ist sehr, sehr schwer und führt oft auch in Suizidalität, weil derjenige Mensch, der sich nicht mit anderen Menschen innerlich verbunden fühlen kann, innerlich verhungert, emotional verhungert. Das ist so eine Art sozialer/emotionaler Tod, der da droht.
Ich wollte noch ergänzen, dass es sehr schwierig ist als Kind, sich überhaupt an jemanden zu wenden, weil die Angst, sich zu outen und jemanden da einzuweihen, was zu Hause los ist, extrem groß ist. Sie haben ja panische Angst, was der Alkoholiker mit ihnen oder mit dem Rest der Familie macht, wenn er das rauskriegt. Sie haben wahnsinnige Angst, Kontakt zu Außenstehenden aufzunehmen, haben Angst, dass sie ins Heim kommen oder dass sie die Schule wechseln müssen oder dass zu Hause die Lage eskaliert und es zu Bluttaten und Mord und Totschlag kommt oder das Haustier die Wut des Alkoholikers abbekommt oder das Wenige, was sie an Gutem in ihrem Leben auch noch verloren geht, dass sie allein irgendwo in einer Pflegefamilie landen, wo sie vom Staat hin und her geschoben werden und sie auch keiner will, man sie nur will, weil jemand dafür Geld bekommt.... Es sind ganz viele Hürden da, warum diese Kinder nicht einfach zu jemandem gehen können und sagen können, dass das, was sie als Leben haben, die pure Hölle ist. Und ich denke, die ganzen medizinischen, sozialen und psychologischen Fachkräfte haben viel zu lange nur manchen Opfern den Rücken gestärkt. Das hat man bei Kindern aus solchen belasteten Familien nie in dem Umfang getan. Sie sind alle - durch die Bank - nicht selbstbewusst. Wenn sie selbstbewusst sind, beruht das auf eignen Leistungen oder drauf, dass sie toll sind, sie selbst. Sie sind nicht stolz darauf, dass sie das alles ausgehalten haben, sie sind nicht selbstbewusste Opfer, die darauf pochen, dass man das Leid, was sie erlitten haben, auszugleichen hat. Sondern sie schämen sich dafür, was ihnen passiert ist. Sie schämen sich für ihre Familie, für diesen süchtigen Elternteil, für den ganz Punk, der zu Hause abgeht. Sie fühlen und sehen, dass andere Familien ein glückliches Familienleben haben, dass die Eltern die Kinder wichtig nehmen, lieb haben und sie schämen sich, dass sie das nicht haben, dass sie offensichtlich auf alle Fälle weniger oder sogar gar keine Liebe bekommen, dass das Interesse der besoffenen Eltern bei der Flasche ist und nicht bei ihnen. Sie haben wenig im Leben, worauf sie sich verlassen können, oft gar nichts. Es ist sehr schwer, sichtbar zu machen und herauszuarbeiten, was man diesen Kindern und Familien antut. Warum wird denn so wenig darüber geredet? Diejenigen, die es nicht kennen, unterschätzen es. Und diejenigen, die es erlebt haben, die wollen es vergessen, nicht mehr dran denken. Und wenn sie dran erinnert werden, dann kommen die miesen Gefühle, die Angst und die Schäm und der Stress zurück. Es geht massiv ums Verheimlichen der wahren Lebens- und Familiensituation.
Toll, dass endlich was gemacht wird!!! Es ist noch viel zu unbekannt, aber es ist ein Anfang! Es ist ganz wichtig und JA!! Ich freiere Euch auch und diese Entwicklung. Ich würde es sogar noch erweitern auf "suchtkranke oder psychisch kranken oder mental erkrankten Familienmitgliedern" Auch die sog. toxischen Beziehungen oder die toxischen Geschwisterbeziehungen sind ganz wichtig. Die machen ganz viele Sorgen und Schäden. In den USA ist man da viel weiter, da ist das Thema "toxic siblings" (toxische Geschwister) ganz oben in der Beratung und in der Therapie. Das sind sozusagen neue Themen, die bei uns nocht gar nicht präsent sind. Auch Messietum bzw. Unordung (Clutter) bei PTBS oder als Traumafolge sind in den USA ganz oben auf den Themenlisten der Betroffenen, unter denen sie sehr leiden, die ihr Leben ganz schrecklich belasten oder auch zerstören. Auch diese Verleumdungskampagnen, die man immer wieder mal erlebt, dass Menschen etwas angehängt wird, dass konsequent irgendwer aus dem Dunklen gegen sie Hetze/Stimmung gegen sie macht, sind ganz schlimme Fälle von massiven Traumata, die man in Deutschland noch nicht so richtig begriffen hat. Ich bin sooo froh, dass die psychologische/soziale/medizinische Untersützung jetzt breiter gefächert wird, dass man sensibler wird für alle Formen von Traumatisierungen und diesen Menschen signalisiert, dass sie wichtig und ernst genommen werden und dass man ihnen ganz konkret Hilfe anbietet. Wichtig wird jetzt sein, dass man dieses Angebot bekannt macht, in den Schulen, auf Social Media, in Fachkreisen und in der Allgemeinbevölkerung. Da bräuchte man auch noch Öffentlichkeitsarbeit.
Zum Glück geht es jetzt doch endlich mal ganz langsam los, dass sich überhaupt jemand mit diesem Thema beschäftigt. Das ist das wirkliche Tabuthema in Deutschland, weil viel zu viele Menschen selbst gerne trinken oder trinkgefährdet sind. Keiner will so wirklich weg bleiben von dem Zeug, weil es halt einen Spaßfaktor dabei gibt. Die meisten Leute meinen immer noch, dass man ohne Alk keinen Spaß haben kann, dass es ohne nicht geht. Bei jedem Event ist einer immer garantiert dabei: der Alkohol. Durch die ganzen Kampagnen und den Fokus in der Medizin und Politik auf das Thema sexuellen Kindesmissbrauch sind alle Kapazitäten und Bemühungen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten nur noch in den Bereich gelenkt worden. Für die Betroffenen von Alkohlerkrankten war das eine Katastrophe. Während man früher Frauenhäuser geschaffen hat, um gerade den Frauen in der Partnerschaft mit Suchtkranken einen Fluchtplatz zur Verfügung zu stellen und deren Kindern damit ein sicheres Aufwachsen zu ermöglichen, hat man diese Thematik immer mehr vernachlässigt. Das einzige sozial-psychologische Thema was noch interessiert hat, war sexuelle Gewalt gegenüber Erwachsenen, aber vor allem gegenüber Kindern. Vorangetrieben wurden diese Entwicklungen von den Betroffenen von Missbrauch. Aber die haben nur für sich gekämpft, sind parteiisch für die eigene Interessengruppe und andere Themen sind nicht ihre Sache. So kam es, dass in der Medizin, in der sozialen Arbeit, im Kinderschutz, in der Justiz, in der Polizeiarbeit und auch in der Gesellschaft an sich das Thema Alkoholismus und der Schutz vor aggressiven Alkoholkranken immer weiter vernachlässigt worden ist. Für die Betroffenen haben sich die Missstände - gefühlt - in den letzten 20 Jahren verschlechtert, während es für die Opfer von sexueller Gewalt immer besser wurde. Ich glaube, man hat sich viel zu lange damit begnügt, dass man einfach gedacht hat, dass die Angehörigen oder auch die Opfer von Alkoholikern schon gut versorgt sind, weil es bei den Anonymen Alkoholikern Angehörigengruppen gibt. Aber die politisch Zuständigen haben nicht verstanden, dass diese Menschen oft schwerst traumatisiert wurden durch Alkoholabhängige und dass sie niemals an einem Ort, wo Alkoholiker angesiedelt sind, hingehen würden. Die durch Alkoholiker schwer traumatisierten Menschen wollen eigene Orte und eigene Organisationen, wo man sie als Opfer von Alkoholkranken sieht und behandelt, wahrnimmt für sich allein haben, wo sie abgeschottet sind von der Personengruppe, die sie so schwer traumatisiert hat. Man kann nicht misshandelte Menschen dorthin schicken, wo ihre Misshandler ein und aus gehen. Das haben die nicht begriffen, dass diese Menschen diese Institutionen ablehnen, dass sie ein ganz starkes Abgrenzungsbedürfnis gegenüber Alkoholikern und ihren Verbänden haben. Es wird immer wieder behauptet, dass Kinder von alkoholabhängigen Eltern ihre Eltern trotzdem lieben. DAS STIMMT NICHT! Das ist eine komplett falsche Aussage. Es kann sein, dass Kinder ihre suchtkranken Eltern trotzdem lieb haben und es kann auch passieren, dass sie an der Eltern-Kind-Beziehung festhalten. Aber das gilt nicht für alle Kinder aus diesen Familien. Es gibt Alkoholiker/innen, die ihre Familien terrorisieren und tyranisieren, massiv misshandeln und die ihre Familien ununterbrochen quälen und schwersttraumatisieren, wo schwerste Gewalt, Unterdrückung und Gefangenschaft und Sklaverei durch diese Suchtkranken ausgeübt wird und die Familen unter Todesdrohungen zum Schweigen und Bleiben gezwungen werden. Das muss man klar so sagen und zum Thema machen. Ich bin sehr dagegen, die Interessenlage von Alkoholikern selbst und denen, die ihnen in der Sucht und an die Folgen ihrer Sucht ausgeliefert sind, zusammenzuwerfen. Für mich ist mein alkoholabhängiger Vater Täter im Sinne des Strafrechts. Er ist für mich keine nahestehende Person oder ein Familienmitglied, sondern ein Terrorist, ein Intensivtäter, ein Gewaltverbrecher, ein Krimineller, jemand, der in dem Knast gehört, in den Maßregelvollzug, jemand, den ich bluten sehen will für die Vergewaltigungen meiner Mutter, die er ihr in der Ehe angetan hat und für die Kindesmisshandlung und -vernachlässigung und alles, was er zu verantworten hat, für die Tierquälerei, die er verübt hat und all seine anderen Grausamkeiten, für die unentwegte Demütigung und Versklavung meiner Mutter, der sie sich nicht mehr entziehen konnte, weil es damals keine ausreichenden Hilfen für Frauen gab und sie später so eingeschüchtert von ihm war, dass sie nicht mal mehr gewagt hat, drüber nachzudenken, wie sie dem entkommen kann. Wenn ich mit meiner Mutter damals gesprochen habe, ob die Flucht ins Frauenhaus nicht doch endlich versucht werden sollte, hat sie immer nur am Ende doch wieder vor Angst zurückgezogen. Sie hat mir dann immer gesagt: "Wenn ich gehe, kommt er nach und findet mich und dann bringt er mich um.". Sie hatte solche Angst vor ihm, dass er sie in seinem Zorn ermordet, dass sie bei ihm geblieben ist. Das ist so, wenn ein Mensch durch die ganze Gewalt letztlich so vor Angst zerfressen ist, dass er nicht mehr flüchten kann. Sie hat immer mehr gehorcht und gearbeitet, bis der Körper versagt hat. Ich finde, es wird viel zu sehr verharmlost, was in solchen Suchtfamilien abgeht und ich glaube, dass das Stigma gegenüber Alkoholkranken gar nicht so falsch ist, aber das Stigma gegenüber den Familien, die diesem Terror von Suchtkranken ausgesetzt sind, das muss bekämpft werden. Ich denke, dass wir Betroffenen endlich auch sprechen sollten, erzählen sollten, was man uns über Jahrzehnte hinweg angetan hat und wie schwer es oft ist, da nochmal rauszukommen und wie es ist, wenn man schon von Klein auf immer nur terrorisiert wurde, immer nur Angst haben musste, nur überleben musste, nach außen alles kaschieren und verstecken musste, damit einen nicht das Jugendamt auch noch von der Mutter wegholt und von den Geschwisern, was das für ein Ausmaß an Traumata ist, wie kaputt die Psyche später ist und dass wir Alkoholikerkinder trotzdem alles genauso abliefern müssen wie Kinder, die eine nahezu problemlose behütete Kindheit hatten. Wir sollten Nachteilsausgleiche in der Schule bekommen, bei den Renten, wir haben - als wir aufgewachsen sind - Schwerstarbeit verrichet und unsere nicht besoffenen Elternteile haben Übermenschliches und Unmenschliches ertragen, um uns wenigstens ein bisschen Schutz, Geborgenheit und Kindheit zu ermöglichen. Mir schwillt vor Wut der Hals zu, wenn ich sehe, was um die Misssbrauchsopfer für ein Tamtam gemacht wird und für Opfer von Alkoholikern hat sich die ganzen Jahre niemand interessiert. Meine Geschwister, meine Mutter und ich hatten viele Jahre, nachdem der Vater längst aus unserem Leben verschwunden ist, immer noch Riesenprobleme mit Körperkontakt. In unserer Familie fasst man sich nicht gegenseitig an, umarmt sich niemand, weil jeder mit Körperkontakt Gefahr und Bedrohung verbindet. Alle haben viel zu viel Gewalt erlebt, wurden geschlagen, hatten Angst, umgebracht zu werden oder nachts im Haus abgefackelt zu werden und verbrennen zu müssen. Wer so Jahre und Jahrzehnte gelebt hat, der schafft das nach ein paar Jahren schon nicht mehr zu gehen, weil er zu kaputt ist, weil die Angst zu viel ist. Wenn man mich nach dem schlimmsten Gefühl fragen würde, was aus dieser Zeit übrig geblieben ist, würde ich heute sagen: die Angst Die Angst war das Allerschlimmste, der Dauerstress, die Einsamkeit, die Hoffnungslosigkeit, die Verzweiflung. Man kann später keine Beziehungen führen, man schafft den Job nicht. Die Panikattacken und die Flashbacks werden immer mehr, je älter man wird. Je länger es geht, desto mehr klappt man zusammen. Die Therapien und Ärzte verstehen das Ausmaß der Traumata nicht und wissen auch nicht wirklich weiter. Wir sind in dem Bereich noch echte Anfänger. Ich möchte mich auch ganz klar distanzieren von Leuten, die alkoholkrank sind. Damit habe ich nichts zu tun. Wir sind nicht zwei im gleichen Boot, sondern wir haben mit denen nix zu tun. Ich trinke z.B. keinen Tropfen. Ich habe die Verantwortung für mich übernommen. Alkoholiker-Familien sind nicht alle gleich und die Alkoholiker-Familie ist auch keine Einheit, da gibt es durchaus unterschiedliche Interessen. Z.B. glauben viele Alkoholiker, dass die Familie wieder treu vereint sein wird, wenn sie auf Entzug gehen. Das Gegenteil ist der Fall. Viele Familienmitglieder verzeihen nichts, was ihnen angetan wurde und trennen sich konsequent, sobald der Alkoholiker trocken wird, weil es das erste Mal ist, dass sie gefahrlos gehen können. Bleiben tun sie oft nur, solange sie hardcore bedroht werden. Ich bitte sehr darum, dass das ganze Thema nicht so verharmlosend hier aufbereitet wird. Viele Alkoholiker-Kinder oder Partner von Alkoholikern haben später schwere psychische Schäden, leiden unendlich und sind für das ganze Leben schwer geschädigt und gezeichnet. Deshalb brauchen sie die Unterstützung von Staat, Medizin und Gesellschaft.
Die Ton Qualität bei Ihnen ist leider etwas blechern, als wenn es nicht vom Headset kommt, sondern vom Kamera Micro. Es ist so etwas anstrengend zu folgen, ich schaue Ihre Videos oft, aber die Ton Qualität ist oft nicht optimal,so das ich öfters nicht ganz durch höre.
Ein sehr spannendes Projekt, liebe Caro! Ich schaue mir gleich mal deine Seite an. Danke dafür.
Es ist so schade, der Ton ist oft so schlecht bei den Interviews, das ich es mir nicht anhören kann
Oha, was genau meinen Sie? Wir haben keine Studioqualität aber im Großen und Ganzen erschien mir alles gut verständlich. Beste Grüße Stephan Kosch
😊
Wo kann man den Film denn sehen?
Wichtig, sehr wichtig, dieser entstehende Film und Beitrag. Dafür alles Gute! Und eine hoffentlich weite Verbreitung 🎥🙂
Wunderbarer Mensch
Einfach nur herzlichen Dank im Namen eines zweifach Betroffenen ...
Herzlichen Dank! Als Betroffener und heute 51 Jahre alt, trage ich die Wunden meiner Kindheit immer noch mit mir. Erst durch eine gute Therapie konnte ich vieles klären. Scham, Verleugnung, sich nicht eingestehen, verharmlosen...sind leider Mechanismen, die man unbewusst weiter führt und sich nicht spürt. LG
Dankeschön 🍀. Kenne viele Situationen, wie sie hier geschildert wurden. Ich denke, wir hatten einfach Pech bei der Elternvergabe und sie können eben auch nichts dafür. Ich versuche es bei meinem Sohn besser zu machen. Trinke auch seit 1,5 Jahren keinen Alkohol mehr 🍀🍀🍀. Beste Entscheidung meines Lebens.
Danke für diesen Kommentar und die Offenheit. Respekt für die Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken. Ist ja nicht immer so einfach in unserer Gesellschaft. Viel Kraft auf Ihrem Weg!
Die Kopftuch-Tante soll mal lieber ihren Blödsinn in der Türkei oder so verzapfen
Ich hätte fragen zur Sozialarbeit! Ist zufällig jemand Sozialarbeiter/in? Danke im voraus!
Hallo! Worum geht es konkret? Gerne Nachricht via nacoa.de - Danke!
viel zu wenige kümmern sich um dieses Thema. Die Kinder sind allein mit einem Problem, das uns alle betrifft.
Nun ja, wir sind seit knapp 20 Jahren dran. Unter anderem jetzt neu unter www.hilfenimnetz.de. Aber es stimmt, das Netz der Hilfe ist noch lange nicht dicht genug. Herzlich Stephan Kosch
@@nacoadeutschland1191 hallo Herr Kosch. Das Team von release in Stuhr ist schon seit Jahren mit Aktionen in der Woche dabei. Auch in diesem Jahr in unserer Fachstelle in Bassum.
Das freut uns!! Auf dass es immer mehr werden, die sich um die betroffenen Kinder kümmern und das Schweigen brechen! Danke auch für Euren Einsatz!!
Gut geworden! Und tolle Aktion!
Danke!
Hallo, ich habe Interesse an der Gruppe von Cheyenne, ich hoffe ich finde sie. Ich habe es ähnlich wie sie erlebt, danke für deine Offenheit, alles liebe und beste Grüße von Michaela 😊
Ist bei mir sehr ähnlich. Schön das Leute darüber reden
Meine Mutter hat den alkohol extra getrunken damit sie einen Vorteil hat Ich hatte als Kind 100prozent schwerbehibderung Ich wusste nie was mit mir nicht stimmt Ich brauche wieder meine 100prozent schwerbehinderung ,aber kein Mensch Ost in der Lage zu helfen Liebe Grüße Tina
Das ist echt heftig, was Deine Mutter getan hat. Danke, das Du das hier erzählst. Ich hoffe, es wird sich bald ändern und Du und andere Betroffene, bekommen die richtige Hilfe.
Man steht immer alleine da Weil man so ist wie man ist Trauriges Deutschland
Ich möchte vor die Kamera, aber ich weiß nicht wie das geht Helfen tut keiner
Ich habe das nach 50 Jahren erfahren, daß meine Mutter alkohol in der Schwangerschaft getrunken hat Ich habe es übers Internet erfahren von Hans Ludwig spohr in berlin Meine ganze famiele hat mich 50 Jahre hintergehen, alle wussten Bescheid und ich wurde mit Pillen ruhig gestellt