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Leider erklären Sie nicht warum es im Harz so aussieht. Es sterben Monokulturen von Fichten durch den Borkenkäfer, die dort nicht heimisch sind. Der Wald befindet sich im Umbau und gerade im Nationalpark wird bewusst der tote Bestand stehen gelassen, um dies zu begünstigen. Und solange auf der Brockenstraße sich die Leute dicht an dicht reihen und trotz Abstandsregeln sich in Restaurants drängeln, mache ich mir keine Sorgen um den Harz. Es ist wichtig zu zeigen was passiert. Aber Ihre Darstellung ist sehr einseitig.

Fichtenmonokultur weicht diversifiziertem Neuwuchs. Es gibt doch nichts schöneres. Natürlich sieht es gerade sehr erschreckend aus aber in ein paar Jahren ist hier wieder alles grün. Ich hoffe, dass die Touristen den Wert dieser Entwicklung erkennen.

Hallo FJ, ich war erst vor drei Wochen um das Ilsetal bei Ilsenburg herum wandern bis zur Plessenburg. Ich musste dort ähnliche Beobachtungen machen: Eine Wüste aus toten Fichten, vollkommen kahl und monoton. In wenigen Bereichen wurden Birken gepflanzt, wahrscheinlich, weil sie anspruchsloser sind und junge Buchen dort in der prallen Sonne sofort verbrennen würden. Glücklicherweise gibt es etwas weiter unten im Ilsetal noch recht intakte Mischwälder aus Buchen und vereinzelten Lärchen. Auf dem Brocken sieht es leider anders aus. Was der Deutsche für einen Wald hält, ist leider in vielen Fällen ein Acker, nur eben ohne Mais oder Getreide, stattdessen bepflanzt mit zukünftigen Streichhölzern, Ikea-Bleistiften und Klopapierrohstoff. Holzplantagen. Der Stadtmensch spricht dann von Natur. Dir als Freund alter Buchen kann ich nur den Hutewald "Im Halloh" bei Bad Wildungen, Ortsteil Albertshausen empfehlen. Zwar auch eine - wenn auch urige - Kulturlandschaft, aber wo in Mitteleuropa gibt es das nicht? Viele Grüße aus Bottrop

Dann waren Sie leider echt an den falschen Stellen. Ich fahre gerne in den Harz schon seit Jahren, sogar mit meinen Eltern als ich noch in der Karre sahs. Und ich fahre dort immer wieder gerne hin. Vielleicht sollten sie sich andere Ziele aussuchen und dort werden sie sehen wie schön es dort ist. Liebe Grüße

Die Frage bleibt auch ob trockener Boden bleibt? Was nützt es Bäume zu pflanzen, wenn sie später kein Wasser haben. Wir sehen Städten mit Überschwemmungen und das Wasser ist braun, es kommt vom Acker. Wir können nicht jeden Baum Gießen, aber wir könnte neben Wasserbächen daneben kleine Becken bauen wo Wasser versickern könnte oder verdunsten. Ich denke alle Bäume fällen wird das Problem nicht lösen. Der Schwarzwald heißt Schwarzwald. Ohne Bäume wird er nur noch schwarz heißen. Leute laufen gern durch den Wald, weil er nach Wald riecht. Wir gehen dann ins 3D Kino mit Tannenduft und erzählen unseren Kindern was ein Wald ist. Wir sollten uns überlegen neben Vogelhäusern Borkenkäferfallen aufzustellen. Wir könnte wie zu Ostern nicht Nüsse suchen, sondern wie Eichhörnchen Nüße im Wald vergraben :-))))

wir kommen gerade aus dem Harz und sind schwer geschockt, denn noch vor einem Jahr war es da nicht so schlimm. Ich werde nie mehr über Regen schimpfen und wenn ich naß werde bis aufs Hemd.....Warum wir noch im Harz waren.....wir wollten den Selkestieg laufen und der hat auch noch wirklich sehr schöne Stellen von Alexisbad nach Mägdesprung und weiter bis nach Meisdorf. Außerdem liebe ich die alten Dampfloks....

Danke für die Doku aus dem Westharz. Aber ihr habt ja hin und wieder noch mal eine lebende Fichte. In der Stadt Ilsenburg und ihrer Umgebung gibt es keine lebenden Fichten mehr. Ob Wirtschaftswald oder Nationalpark ist da inzwischen völlig gleich. Schaut es euch in meinen Videos an.

Der Mitteldeutsche Rundfunk, Sendung "Sachsenspiegel" berichtete soeben, dass u.a. private Waldbesitzer neben den "klassischen" Baumarten auch zunehmend ihre "trockenheitsresistenten" Douglasienkulturen einbüßen, die sie vor Jahren auf besondere Empfehlung der "Forstexperten" angelegt hatten. Aus dem "Corona"-Fonds werden 800 Mio € für Maßnahmen zur Waldrettung bereit gestellt. Mal abwarten, welche Einschätzung in 10 Jahren über den Erfolg dieser Maßnahmen abgegeben wird.

Was man dort sieht, ist das Werk von Oeko-Spinnern. Nicht jene gehoeren verurteilt, die dort jetzt aufraeumen muessen, sondern die Leute, welche die Massenvermehrung der Borkenlaefer haben geschenhen lassen. Verwahrlosung ist kein Naturschutz!

Ja der Harz hat viele Schäden erlitten aber es gibt weiß gott mehr Natur und wilde Wälder als "Kahlschlag". Ich denke der hauptsächliche Kahlschlag fand ganz woanders statt 😂.

So was habe ich noch nicht gesehen und es bricht mir das Herz. Und ja ich werde Urlaub im Harz machen, weil es dort auch sehr schön sanierte kleine Städte gibt. Ich denke es wäre nicht gut wenn die Touristen wegbleiben, dann bleibt auch eine Einnahme weg.

Schockierend vielleicht aber nach vielen Jahren wird es wieder seinen eigentlichen Ursprung finden

Für die Fertigung solch interessanter Videos fände ich es lohnenswert, sich eine Kamera mit einem guten Bildstabilisator zuzulegen!

bei schierke oder auf dem weg zum brocken sieht es auch nicht besser aus. das sind wohl die auswirkungen der trockenheit 2018 und 2019 . . . richtung braunlage an der B4 sieht es auch nicht anders aus. 2014 konnte man auf der brockenstraße kaum ins tahl sehen, soviel bäume standen da noch, nun sieht es dort ehr so aus wie in den alpen. der borkenkäfer konnte sich wohl auf grund der trockenheit gut ausbreiten und hatte somit leichtes spiel . . . aber auch im osterholz oder im heeres sieht es leider nicht anders aus. letztes jahr war der wald dort augenscheinlich noch in ordnung, in diesem jahr sieht man nun auch viele abgestorbene bäume.

Ach mein lieber, der Harz ist auch ohne Bäume schön😉 ich lebe hier und man kann trotzdem mal vorbei schauen. Ist schade dass es so aussieht hoffe es kommen wieder bessere zeiten

Sehr geehrter Herr Adrian, auch wenn das Interesse an Ihren Beiträgen nicht groß ist, machen Sie mit Ihren Dokumentationen bitte weiter! Gestern hat der MDR einen Beitrag über die Hohe Schrecke ausgestrahlt, wo Luftbildaufnahmen zu sehen waren, die einen hohen Anteil abgestorbener Rotbuchen in diesem derzeit noch recht attraktiven Laubwaldgebiet zeigten. Der MDR hat sogar über die Teilprivatisierung eines Teils dieses Nationalpark-würdigen Gebiets berichtet, was ein Skandal ist. Auffällig waren große Hallenwald-Areale ohne Naturverjüngung (Folge des Wildverbisses!?). Ich denke, Herr Dee ist ein großer Jäger, der sich über eine derart offene, jagdoptimierte Waldlandschaft klammheimlich freut. Die Naturstiftung David schein dort teilweise nur Zaungast zu sein.

Boah.....da kommen mir echt die Tränen! Wie waren als Kinder (vor ca. 50 Jahren) jede Herbstferien Jahrelang dort im Urlaub. Da war die Welt noch in Ordnung :-/ Schlimm, zu sehen, wie es nun dort aussieht :-(

Ich bin ein echter Fan vom Harz aber wer die nächsten Jahre dort Urlaub macht muß blind sein. Selbst beim Brocken schauerliche Totwälder, hitzeabstrahlender Boden, nichts für Familien, Kinder oder Jene die ihn vor Jahren noch kannten; es ist nur traurig! Aber eine Touristenattraktion ist er nur für Tschernobilurlauber und jene die mit der Dummheit der Besucher Geld verdienen, dann lieber Weserbergland wo noch Bäume, Natur und Tiere die Augen und Seele erfreuen.

Erschreckende Bilder, da bleiben wir lieber im Münsterland, gerne mehr solcher ehrlichen Videos, haben mal ein A.B.O dagelassen und schauen nun öfter bei dir rein 😇, schau gerne auch mal bei uns rein und unserem Vlog Channel zum Thema Ausflugsziele 😊

Vielen Dank für die beeindruckenden Bilder aus dem Nationalpark (???) Harz! Da kann man sich wirklich die Fahrt sparen und im Taunus bleiben, wo Hessen-Forst den Wäldern bis in den Mai hinein mit dem Harvester zuleibe rückt....Die Mund-Nasen-Schutzmaske als Augenbinde ist eine große Unterstützung bei jedem Spaziergang.