Відео

guter film

Könntest Du auch mal was über die Terrifier-Reihe von Damien Leone machen? Deine Meinung dazu würde mich mal interessieren

Um 12 Uhr hochgeladen, top.

Hatte mich damals überrascht und überzeugt.

Der Film ist ne Legende!

Schöne Review. Mach als nächstes Synecdoche NY

Finde der ist einfach 90er Jahre Ekelhumor. Ansonsten irgendwie nichts interessantes.

Junge locker 10kg weniger und hat den American Psycho look...nice.

Der Deutsche Film ist schlecht für mich weil ich mir generell keine Romantischen-Komödien anschaue, das "Genre-Kino" ist quasi nicht existent in diesem Land.

Es ist außerdem bezeichnend, wie scheinbar einfach Friedman eine Rolle zu spielen weiß und Schlingensief völlig authentisch er selbst ist, während beide beklagen, wie schwer es sei authentisch, bzw. nicht authentisch zu sein.

Meine Lieblingsstelle ist wo Friedman kommentierend zu Schlingensiefs Aussage "Das sind aber schwere Türen" sagt: "Da kann eine Granatbombe...nichts machen"

Nun, er hat insofern nicht versagt, als dass er sein Herzensprojekt hat verwirklichen können. Zudem rüge ich Sie hiermit förmlichst, das Sie gefälligst nicht den NPC-Fehler begehen sollten, wie es alle andere NPCs und Vollnormies machen: Nämlich Der Pate III zu vergessen und zu verkennen. Es handelt sich hierbei - wie ich Ihnen schon mehrmals versucht habe persönlich verständlich zu machen - um ein ebenbürtigen Film, welcher die fordernde Katharsis von Michael Corleone herbeiführt und einen meisterhaften Abschluss der Erzählung findet. Zudem ist Apocalypse Now 1979 erschienen, also nach Der Pate II. Und diesen Film sollten Sie bei aller NPC-Haftigkeit nun wirkliche nicht missen wollen. Ihren Kritikpunkten zum Film schließe ich mich hingegen in Teilen an.

lmfao

0:44 ich fühle mich ertappt. Habe mich ebenfalls dazu berufen gefühlt in meinem neusten Video Pulp Fiction zu zitieren :D Zu diesem Video: Ja die Dialoge und Details in den Szenen machen den Kultfaktor und Wiederschauwert aus. Dennoch muss ich sagen, gefällt mir Reservoir Dogs ein Stückchen besser!

Ist das Video spoilerfrei?

Ich arbeite an einer Fortsetzung namens "Der bengalische Zwirn"

Einfach viel zu realitätsfern. Die Antwort auf alle deine Fragen ist: Wirtschaftlichkeit Englischsprachige Kanäle sprechen ein globales Publikum an, demnach können viel nischigere Themen behandelt werden und durch UA-cam Einnahmen und bspw. Patreon finanziert werden. Ein Film Essay auf englisch erhält ein paar 100 tausend Views? Auf deutsch sind das dann vielleicht 1000, die Zielgruppe ist einfach nicht groß genug. Du erwartest, dass Personen die von ihren Channeln leben, einfach nischigen Quark ohne Zielgruppe besprechen weil du dir das so wünschst. Sie sollen ihre Channel Performance zerstören und zig Stunden Arbeit investieren weil du ein sehr nischiges Interesse hast. Einfach nur aus Liebe zum Kino. Das ist einfach unpragmatischer Idealismus, wieso machst du nicht ab morgen alle Videos die du hier einforderst? 1. Weil du nicht die Reichweite hast? Was denkst du warum erfolgreiche Kanäle erfolgreich sind? 2. Weil du einen Job hast und nicht davon leben könntest? Ja ach ne. In 37 Minuten bist du nicht auf einen Lösungsansatz gekommen, der in der Realität verankert ist. Wirklich, komm aus deiner Bubble raus.

7:07 - 7:09 ich bevorzuge die Bezeichnung Elitär, wenn es um das herrschende, bestimmende geht, oder von oben herab

Was mir einfach nicht in den Kopf gehen will: Warum sind auf dem Shirt ausschließlich Zitrusfrüchte, aber auch Kirschen?!?!

33:18 - das Problem u.a. ist dass viele nicht wissen wie sie an Filme rankommen, außer Netflix/amazon. Und es auch nicht wollen. Vielleicht Hot Take: Aber Piraterie ist etwas Gutes und tut mehr für die Filmlandschaft als dass sie schadet.

Leider kann ich deine Kritik nicht wirklich nachvollziehen. Erstens teilst du die Kritiker in an ungleichen Maßstäben gemessenen Kategorien ein, einmal auf formaler Ebene (Meinungsmenschen, Unboxer) und dann auf inhaltlicher Ebene ("Ideologen"), antwortest darauf aber wieder mit einer formalen Kategorie, dem Essay. Das ist schon deshalb merkwürdig, weil das Essay die freiste Form wissenschaftlicher Texte ist, die einzigen Kriterien sind, dass ein Thema in knapper Form abgehandelt wird. Welches Merkmal dieser Definition einen Schmitt oder Curstädt ausschließen sollte, ergibt sich dabei für mich nicht, es scheint dann eher so, als würdest Essay als Werturteil benutzen, nur um die Essays zu degradieren, deren Inhalt dir einfach nicht gefallen. Zweitens würde ich mir wünschen, dass du wenn du "Wir" sagst, einmal klar stellen würdest welches Wir gemeint ist - wenn du zum Beispiel sagst, dass Wir den amerikanischen Großkonzernen die Macht geben, so blendest du ja die Machtlosigkeit des Individuums aus, als würde es daran liegen, dass Wir alle zu blöd sind, nicht daran, dass wir einfach gar nicht selber kollektiv entscheiden, was wir eigentlich produziert haben wollen und was nicht. Damit einhergehend stört mich der nationalistische Habitus des Videos, dass du so viel Wert darauf legst, dass es ein deutsches Äquivalent zu den Amis geben muss, damit die deutsche Volksseele gesund bleibe - warum? Jeder der sich für Film interessiert kann doch die Möglichkeit nutzen, die internationalen Angebote zu schauen. Ich hab das Gefühl, du hältst deine Mitmenschen einfach für zu blöd, um sich für das zu interessieren, was du für richtig hältst. Man muss anscheinend "den Deutschen" hinterherrennen und sie daran erinnern, dass sie den Film mögen sollen, und wenn sie es nicht tun gehören eben die Kritiker kritisiert. Wenn du sagst, dass es bei den Öffentlichen ja die Angebote gibt, die aber nicht von jungen Menschen konsumiert werden, dann zeigst du doch genau auf, dass das Angebot nicht das Problem ist, sondern die Nachfrage, was alle deine Kritikpunkte unterminiert. BeHaind, Hofmann, Kino+ und Co. sind doch genau deshalb so erfolgreich, weil sie eben jene banalen Meinungsvideos hochladen. Du hast ja auch keinen wirklichen Kritikpunkt an den Kritikern, nur Antikritik, es geht nicht darum, was die machen, sondern darum was sie nicht machen. Es hat schon eine gewisse Ironie, dass du den Kritikern vorwirfst, sich nicht inhaltlich mit den Filmen auseinanderzusetzen, sondern nur oberflächlich, doch genau das machst du doch dann mit den Kritikern. Das sie nur aktuelle Filme besprechen (warum auch nicht, die laufen ja immerhin grade im Kino) oder das sie Mainstream schauen sind ganz einfach keine Argumente, dann müsste man sich schon mal den Inhalt dieser Kritiken angucken und sich fragen, wie sie den Mainstream rezipieren und ob ein Film wirklich automatisch schlecht ist, nur weil er beliebt ist.

Du predigst hier natürlich ein wenig vor der eigenen Gemeinde, aber grundsätzlich hast du natürlich recht. Ist ja auch mit der Grund, warum ich NIX mehr mache. Denn selbst wenn man mal was macht, was es zuvor in Deutschland noch NIE gegeben hat (bspw. einen 3 Stünder über Mondo-Movies: ua-cam.com/video/fQRJhIzp-7c/v-deo.html), interessiert es so gut wie niemanden. Da lohnt der Aufwand nicht. :(

könntest du den erwähnten zeitungsartikel zu robert hofmann noch verlinken?

Du hast dir deine Fragen doch schon selbst beantwortet. Ein Großteil der Kritikvideos ist halt für Konsumenten, die sich für nichts anderes interessieren - obwohl ich das mit den fehlenden deutschsprachigen Kanälen anders sehe. Es gibt schon hier und da Leute, die sich mit Filmen außerhalb des Veröffentlichungsdatums auseinandersetzen, und ja, die sind klein, und ja, das muss man sich halt ggf. auch mal selbst zusammensuchen, weil es oft Genrekritik ist, welche ja zum Teil auch mit den Filmen als solches, wenn es denn Genrefilme sind, zusammenhängt. Die fehlende Motivation der reichweitenstarken Kanäle liegt wahrscheinlich auch daran, dass die große Masse in der Hinsicht halt auch einfach nichts fordert, das ist halt wechselseitig zwischen Creator und Abonnent. Impulse werden ab und an gegeben, man muss sich halt selbst kümmern, um tiefer einzutauchen, und das ist doch gut, sonst macht es doch keinen Unterschied mehr zur monierten Berieselung. Ich bestimme jetzt auch einfach mal, dass fehlende Kompetenz seitens z.B. BeHaind oder Hofmann jedenfalls keine Ursachen sind. Ideologiekritik ist ebenfalls in Ordnung, das kann man doch ebenfalls, unabhängig des Gesprochenen des Creators, für sich selbst einordnen. EDIT: und fang doch mal an dich zu vernetzen ...streck mal raus die fühler ....

TOP-REGIE-DEBUT-FILM VON CLINT EASTWOOD,HAB DEN FILM AUCH GESEHEN,PLAY MISTY FOR ME IM ORIGINAL!CLINT EASTWOOD IST EIN DISJOCKEY DAVE DER 1.MAL MIT EVELYN PENNT!NUR SIE IST DER MEINUNG DA MUSS JETZT MEHR SEIN,WAS DAVE ABLEHNT! NUN GEHT DAS STALKING LOS UND WIE!DER SCHLUSS IST NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!!❤😢😮😅

Das der Film auch kritisiert wird liegt viel an den deutschen Kritikern, die nur ihr Autorenkino über den Klee loben. Deshalb gebe ich auf die superintelektuellen deutschen Kritiker überhaupt nicht. Paradebeispiel: "Der Film (Star Wars) sollte im Namen einer in Zukunft hoffentlich friedlichen Menschheit verbrannt werden." Originalkritik von 1977.

Komische Aufzählung. Piratenfilme die ich kenne: "Unter Piratenflage" 1935 mit Errol Flynn, "Der Herr der Sieben Meere" 1940 mit Errol Flynn, "Der Seeräuber" 1942 mit Tyrone Power, "Gegen alle Flaggen" 1952 mit Errol Flynn, "König der Piraten" 1953, "Piraten von Tortuga" 1961, "Die Piratenbraut" 1950, "Die Piratenkönigin" 1951, "Riff-Piraten" 1939 von Alfred Hitchcock, "Der Rote Korsar" 1952 mit Burt Lancaster, "Sandokan - Der Tiger von Malaysia" 1976, "Der scharlachrote Pirat" 1976 mit Robert Shaw, "Die Schatzinsel" 1934 und diverse Verfilmungen des Stoffes nach Robert Louis Stevenson, "Die Seeteufel von Cartagena" 1945, "Unter falscher Flagge" 1952, "Unter schwarzer Flagge" 1945. Und das sind nur die Filme, die ich kenne.

Fand ich mal auf dem Flohmarkt. Zusammen mit The Eiger Sanction

Du versteckst dich hier hinter deinem Fachwissen und deiner Eloquenz. Der eigentliche Gegenstand der Kritik am deutschen Film bezieht sich auf die Gegenwart und jüngere Vergangenheit der letzten drei bis vier Jahrzehnte. Ich gebe dir den Punkt, das auch ein Heinz Ehrhard in der Nachkriegszeit seine Berechtigung hatte. Die eigentliche Frage müsste also lauten -"Warum ist der deutsche Film so schlecht geworden?" Um die Qualität des deutschen Films zu beurteilen, müsste man erst einmal definieren, was die Erwartungshaltung an den deutschen Film sein kann und darf? Diesem Punkt weichst du nämlich die ganze Zeit aus. Wo steht Deutschland als Nation im Vergleich zu anderen Filmnationen im Bezug auf Modernität, Ökonomie, Einwohnerzahl, kulturelle Förderung , Einfluss usw? 1. Reicht uns der Anspruch aus, "bessere" und erfolgreichere Filme zu produzieren als Rumänien oder Algerien? 2. Oder sollten wir uns mit den heutigen großen Filmnationen USA und Großbritannien vergleichen und messen können? Meine Antwort hierzu wäre "weder noch". Die USA und UK als englischsprachige Länder haben einen unüberbrückbaren Standortvorteil, denn ein Film in der Weltsprache hat es deutlich leichter international durchzustarten, was auch die Investitionsbereitschaft erhöht und internationale Schauspieler anzieht. Desweiteren geht es ja auch nicht um die Konkurrenz zu anderen Ländern und du hast sicherlich auch Recht damit, das die Qualität eines Filmes nicht daran festgemacht werden kann, ob es dafür einen Oskar gibt oder ob der Film international durchstartet-zumindest nicht per se, obwohl es schon ein Parameter für die Qualität des Humors in einer Komödie sein kann, ob auch Menschen in anderen Ländern den Witz ebenso nachvollziehen können. Da funktioniert dann ein Loriot zumindest noch halbwegs, während die Bully Herbig Filme einfach nur bekloppt wirken. Den Vergleich den Deutschland hier aber zulassen und erfüllen müsste, wäre ein Vergleich mit Frankreich beispielsweise oder dem wesentlich kleineren Nachbarn Dänemark und daran scheitert es eben schon. Du erwähnst "Babylon Berlin" aber verschweigst den Fakt, das es sich hierbei um eine herausragende Ausnahme handelt, die nur die langweilige Regel bestätigt. Ein Konsument muss auch nicht jeden jemals produzierten deutschen Film kennen, der einmal im kleinen Kinosaal im Underground-Kino in Köln-Ehrenfeld aufgeführt wurde. Die Frage ist doch auch hier wieder "warum spült es Dreck nach oben, während Talent in der Nische bleibt?" und warum ist die Masse an deutschen Filmen und Produktionen im Fernsehen so mittelmäßig und einfallslos?-Am Geld liegt es jedenfalls nicht. Ich möchte es mal ganz konkret machen: Meine Erwartungshaltung an den deutschen Film wäre folgende: 1. Jedes Jahr müsste eine Film oder eine Serienproduktion international erfolgreich sein. 2. Ich möchte mindestens einen sehr guten und fünf mindestens unterhaltsame deutsche Filme pro Jahr sehen. Das ist nicht der Fall und das ist die berechtigte Kritik am deutschen Film von mir und anderen. Unter meinen Top 20 Filmen ist bezeichnenderweise kein einziger deutscher Film und ich bin Deutscher und habe mir schon viele Filme in meinem Leben angesehen.

War eine meiner ersten DVDs überhaupt. . Verkaufte sie so um 2010 rum zusammen im Bündel mit den zwei Ray Liottas Copland und Godfellas an meinen damaligen Zivildienstleistenden.. Die 2 Liottas holte ich später wieder vom Flohmarkt zurück.

Ist Bullit wirklich erfolgreicher als die glorreichen Sieben oder Gesprengte Ketten ? Kann ich mir kaum vorstellen

Der grüne Käfer der 4 mal überholt wird.

Gebe dir in allen Punkten recht. Die kackhässliche Optik hat mich einfach gekillt im Kino.

Wie nennt man einen Bräutigam der plötzlich Muffensausen bekommt? Panic Groom. Haha!

Was ist denn mit deinen Haaren passiert

Einschläfernd. Wie der deutsche Film😂

Hi Marius, frosti hier, musste Twitter verlassen aber würde mich freuen wenn du dich mal meldest! Hätte immer noch Bock auf dieses Frühstückskino

Snaaaaaaaaaake

Habe ihn NATÜRLICH gesehen (Pflichtprogramm) und fand ihn erwartungsgemäß großartig. zu Deiner analyse: ich glaube, du gehst die Sache etwas zu verkopft an. Er soll einfach nur Spaß machen; und tut er das? Ich finde, ja.

Was fehlt: Er hat kein Whodunit. And that's it. Er ist daher ein Fremdkörper wie DAS VERRÄTERTOR. Man mann nicht mitraten

wo ist das Intro

Der Look ist wirklich klasse, sehr 90er ohne klischeehafte MTV-Ästhetik. Finde den Anfang mit seiner sich steigernden Paranoia sehr gelungen, problematisch ist eher das Ende, ein Antiklimax: Alles war wirklich nur „ein Spiel“ und nicht mehr, all die Spannung verpufft regelrecht.

ze game

SPOILER Daß der Film einen nicht wirklich berührt, liegt daran, daß er ein ernüchterndes Ende hat: Das Spiel ist letztlich harmlos und all die Tricks und Gaukeleien, die Seitens der Firma abgezogen werden (und seien sie noch so mysteriös) dienen letztlich dazu, Douglas einen kleinen Abenteuerurlaub zu bescheren, ihm einen gehörigen Schrecken einzujagen, mehr nicht. Es gibt deswegen zwar trotzdem Katharsis für ihn, aber nicht für den Zuschauer, weil die "Größe" des Motivs nicht der "Größe" der Umsetzung entspricht.

Finde es vollkommen okay, dass du diese Fernsehsendung hier besprichst, da die ja wirklich ein eigenständiges Kunstwerk für sich ist. Da steckt so unglaublich viel drin, das man analysieren und diskutieren kann. Mich wundert eher, dass es zu dieser Folge nicht schon mehr Besprechungen gibt. Es gibt Anteile der Situationskomödie und der Satire, aber tatsächlich auch Einschläge des philosophischen und politischen Diskurses, die in der Konstellationen aus den beiden (oder dreien) zum Nach- und Weiterdenken anregen. Und ja, Friedmann ist schmierig, arrogant und durchweg etwas unangenehm, aber er hat während der Folge auch immer wieder Positionen und Ansichten, die durchaus anregend sind oder einen wahren Kern haben, wenn man ihm inhaltlich folgen kann und versteht was er damit meint. Durch den Wechsel der Schauplätze und dem Dazukommen weiterer Akteure wie Frau Elsner entsteht wirklich eine strudelförmige Dynamik, die einen in den Bann zieht, obwohl die Konstellation und die Chemie dem eigentlich durchaus entgegenwirken. Gerade mit dem Dazukommen von Frau Elsner kommt aber dieser ausgleichende Ruhepol hinzu. Gerade ab dann, finde ich, bekommen viele Gespräche auch noch mal einen ganz anderen spannenden Drall und Schlingensief scheint immer weiter aus Sich hinaus zu kommen. Ich weiß nicht, wie oft ich diese Folge schon gesehen haben, aber sie hat wirklich großes Rewatch-Potential und immer wieder findet man neue Elemente oder neue Denkanstöße. Was mich mal interessieren würde, ob Du weitere Ausgaben der TV-Sendung "Durch die Nacht" insbesondere empfehlen könntest?

Irgendwas stimmt mit dem Mikrofon nicht. Es übersteuert permanent irgendwie leicht. Ansonsten stimme ich zu, diese Folge Durch die Nacht ist wirklich genial und ein Teil der deutschen TV-Kulturgeschichte!

Räum doch mal dein Kinderzimmer auf!

Scheinst zur Aufnahme etwas überemotional gewesen zu sein. Offensichtlich hast du viele Punkte aus behainds video nicht richtig verstanden, den du Argumentierst hauptsächliuch an ihnen vorbei.

Naja, vielleicht interpretiert jeder den Film für sich auch etwas anders. Auf mich wirkt Melanie in diesem tollen Film, muss man einfach dazu sagen, eigentlich oft, ziemlich verzweifelt, man könnte fast sagen, sie ist mit sich selbst nicht ganz im Reinen. Die Schulklasse, Die sie unterrichten soll, ich glaube sogar als Klassenlehrerin, ist eine nicht gerade einfache Klasse und sie ist neu in der Schule und muss gleich so eine Klasse übernehmen, das wird sogar von einigen ihrer Kolleginnen so eingeschätzt, jedenfalls erinnere mich ich mich noch an diese Szenen. Das war schon ganz schön gemein, ihr so eine unruhige und auch sehr undiszipliniert und auch freche Klasse zu geben, zumal sie noch sehr jung war und gerade neu in der Schule. Sie war einfach oft verzweifelt, weil sie dachte, sie macht alles falsch, aber der Fehler lag eigentlich nicht unbedingt bei ihr, Sie hätte einfach noch etwas mehr Zeit gebraucht, um sich dort ein zu leben und dann gleich so eine Klasse, das finde ich ist schon ganz schön hart. Bei dem Date mit ihrem Lehrer Kollegen, ist es mir auch anders in Erinnerung, er möchte mit ihr über die Schule reden, und sie sagt aber, dass sie gerne mal das Thema Schule lassen möchte, weil es ihr nämlich unangenehm ist, weil es ihr dort nicht mehr gerade gut geht, was man sehr gut nachvollziehen kann. Wenn man sich das Ende des Films anschaut, kann man ihre totale Verzweiflung erkennen und dass sie sich so an die Tina klammert, ist auch völlig normal, denn sie ist einfach total einsam, wie heute, heutzutage auch viele Menschen einsam sind und sich vielleicht freuen, wenn sie jemand finden, mit dem sie reden können und sich dann vielleicht auch etwas an denjenigen klammern, denn man darf nicht vergessen, sie war dort ja auch neu in der Stadt. Natürlich, fiel es ihr manchmal schwer, über ihren eigenen Schatten zu springen, aber jeder Mensch lernt ja auch dazu, und jeder jüngere Mensch macht eben erst mal vielleicht auch noch Fehler, gerade als junger Lehrer beziehungsweise Lehrerin. Ich würde das alles etwas anders interpretieren, als hier gesagt wird, aber gut, jeder hat da seine eigene Ansicht. Im Gegenteil, die Hauptdarstellerin, Melanie, kommt am Anfang nämlich total motiviert, rüber und auch total optimistisch und zuversichtlich, erst im Laufe des Films, merkt man, wie sie immer unglücklicher wird und unzufriedener, was völlig nachzuvollziehen ist, meiner Meinung nach. Dieser Film ist wirklich unglaublich toll gemacht, sie wird ja eigentlich auch von anderen ihrer Kolleginnen oder Kollegen teilweise gemobbt. Das Ende des Films, bleibt ja sozusagen auch offen, einige meiner Bekannten sagen, sie würde sich das Leben nehmen, aber ich habe mir eigentlich gewünscht, als ich den Film damals mehrere Male hintereinander gesehen habe, dass sie sich noch besinnt und sich wieder ans Steuer setzt und ihren Wagen in die richtige Richtung lenkt. Aber für einige Leute sah das Ende leider wesentlich dramatischer aus. Unserer Meinung nach, war die Frau einfach am Ende komplett verzweifelt, der Film macht auch deutlich, warum das so war und manch einer wäre wahrscheinlich in genau das gleiche Loch gerutscht wie diese Melanie. Wirklich toller Film.

Kleinkrämer gegen einen Kleinkrämer (?).